Ultimative Aufräumtipps für deinen Kleiderschrank

Gepubliceerd op 31-12-2024

Ultimative Aufräumtipps für deinen Kleiderschrank

Fehlt dir der Überblick in deinem Kleiderschrank? Schaffe Ordnung im Chaos – mit den ultimativen Aufräumtipps von Karina Hoeve, Expertin für Ausmisten und cleveres Organisieren. . 

Einmal alles raus, bitte!

Ohne viel Aufwand ein Outfit aus dem Schrank ziehen? Dann ist es umso wichtiger, dass dein Kleiderschrank nicht aus allen Nähten platzt – und du auf einen Blick siehst, was du hast. Der erste Schritt: Klarheit schaffen.

 

Räume deinen Kleiderschrank komplett aus und lege nur das zurück, was du wirklich trägst.

Alles, was du nicht mehr anziehst, kommt auf einen separaten Stapel. Diesen kannst du in zwei Kategorien unterteilen: Eine für Teile, die ausgedient haben und entsorgt werden können, und eine für Kleidung, die noch gut erhalten ist und ein zweites Leben verdient.

Kleiderbügel Tipp

Du kennst das sicher: Ein voller Kleiderschrank – und trotzdem nichts zum Anziehen. Aber woran liegt das eigentlich? Oft tragen wir nur etwa ein Viertel unserer Kleidung wirklich gern und regelmäßig. Mit diesem einfachen Kleiderbügel Trick findest du schnell heraus, welche Teile das sind – und kannst sie direkt vor der großen Ausmistaktion retten.

 

So funktioniert’s: Drehe die Haken aller hängenden Kleidungsstücke eine halbe Umdrehung, sodass sie mit der offenen Seite zu dir zeigen. Immer wenn du ein Teil getragen hast und es zurückhängst, hängst du es wieder ganz normal ein.

Nach etwa zwei Monaten zeigt sich ein klares Bild: Die Bügel, die immer noch verkehrt herum hängen, markieren die Designs, die du kaum oder gar nicht getragen hast. Zeit, hier noch einmal ehrlich auszusortieren.

Welche Kleidung darf bleiben?

Sei ehrlich zu dir selbst – und häng wirklich nur die Kleidung zurück, von der du sicher bist, dass du sie auch tragen wirst.

Passt sie nicht (mehr)? Hat sie Flecken, die sich nicht mehr entfernen lassen? Oder Löcher, die sich nicht reparieren lassen? Dann darf sie gehen.

Nimm dir am besten gleich auch deine Unterwäsche, Socken und Accessoires vor – so wird dein Kleiderschrank rundum übersichtlich und stimmig.

Sortiere Schritt für Schritt

Du weißt nicht, wo du anfangen sollst? Dann geh am besten systematisch vor – Kategorie für Kategorie. Starte mit deinen Hosen, dann folgen Röcke, Kleider, und so weiter. Es kann auch hilfreich sein, zuerst deine zeitlosen Essentials durchzusehen und dich danach den „Capsule Pieces“ zu widmen. Wenn du zum Schluss deine Statement Pieces sortierst, weißt du genau, welche Basics du brauchst, um sie vielseitig zu kombinieren.

 

Natürlich gibt es auch Klamotten, die du nur zu besonderen Anlässen trägst. Dass du ein Abendkleid nicht jede Woche anziehst, heißt nicht, dass du es aussortieren musst.

Dennoch lohnt es sich, auf die Anordnung deiner Kleidung zu achten: Platziere deine Lieblingsteile, die du regelmäßig trägst, gut sichtbar vorne. Designs für besondere Anlässe kannst du weiter hinten oder oben im Schrank verstauen. So hast du alles griffbereit – ohne jedes Mal den ganzen Schrank auf den Kopf zu stellen.

Trage die Größe, die dir jetzt passt

Beim Ausmisten deines Kleiderschranks ist es wichtig, die Teile zu behalten, die dir wirklich Freude machen und die du gerne trägst. Achte dabei besonders auf Kleidungsstücke, die dir schon länger nicht mehr richtig passen – denn genau diese Teile können ein unterschwellig negatives Gefühl auslösen.

Denk zum Beispiel an eine Hose, die immer ein bisschen zu eng sitzt, einen Pullover, der eigentlich etwas länger sein müsste, oder einen Blazer, der dir einfach nicht richtig steht.

Die Größe, die du heute trägst, passt zu dem Menschen, der du heute bist – und genau dafür schaffst du Ordnung in deinem Kleiderschrank.

Spenden/verkaufen

Aus einem Kleidungsstück herausgewachsen oder dich einfach sattgesehen? Über die Studio Anneloes Retravel kannst du deinen Studio Anneloes Lieblingsteilen ein zweites Leben schenken. Bist du beim Ausmisten auf Teile gestoßen, die du selbst nicht mehr trägst? Vielleicht macht genau dieses Stück jemand anderen richtig glücklich. Verlängere die Lebensdauer deiner Kleidung und gib ihr über Retravel eine neue Chance.

Und wenn nach dem Aufräumen wieder etwas Platz im Schrank ist: Auf der Plattform kannst du nicht nur verkaufen, sondern auch Teile von anderen Studio Anneloes Kundinnen entdecken und kaufen. Du möchtest kein Geld dafür, sondern einfach etwas Gutes tun? Dann spende deine Kleidung an Organisationen wie Dress For Success – auch das ist ein schöner Weg, nachhaltiger mit Mode umzugehen.

Wegwerfen

Wenn ein Kleidungsstück wirklich ausgedient hat, musst du es nicht gleich wegwerfen. Oft lässt sich noch etwas Sinnvolles damit machen – zum Beispiel ein kreatives Upcycling Projekt oder ein praktischer Putzlappen. Textilien mit hartnäckigen Flecken wie Öl oder Farbe, die sich nicht mehr entfernen lassen, gehören in den Restmüll. Ist das Teil noch tragbar, aber nicht mehr für eine Spende geeignet? Dann ab damit in die Textiltonne – so kann es fachgerecht recycelt oder weiterverwendet werden.

Kleidertausch

Eine schöne Möglichkeit, alten Kleidungsstücken neues Leben einzuhauchen, ist das Veranstalten einer Kleidertausch Party. Lade deine Freundinnen ein und bitte sie, Klamotten mitzubringen, die sie nicht mehr tragen. Vielleicht kannst du mit einem Teil, das du aussortiert hast, jemandem eine Freude machen – und entdeckst im Gegenzug ein neues Lieblingsstück im Kleiderschrank deiner Freundin. So wird nachhaltiger Konsum ganz einfach – und macht auch noch Spaß.

 

Übersichtlich aufbewahren

Übersicht ist alles. Mit den richtigen Aufbewahrungsboxen, Kleiderbügeln, Regalen und anderen Tools weißt du immer genau, was du hast. Finde heraus, welche Organizer für dich am besten funktionieren – zum Beispiel Bügel für Schals, transparente Schuhboxen oder praktische Einteiler für Regalböden.

 

Für viele gilt: Aus den Augen, aus dem Sinn. Kleidung, die du nicht siehst, trägst du seltener. Überlege dir also gut, welche Teile sichtbar aufgehängt werden sollten. Socken kannst du problemlos in einer geschlossenen Schublade oder Box aufbewahren, während es sinnvoll ist, Blusen übersichtlich nebeneinander aufzuhängen.


Denk bei der Organisation deines Schranks auch daran, was deiner Kleidung guttut. Strickteile solltest du zum Beispiel lieber falten, während empfindliche oder leicht knitternde Stücke besser aufgehängt werden.

Saisonkleidung

Nicht genug Platz im Regal oder an der Kleiderstange? Dann lohnt es sich, deine Garderobe in Sommer- und Winterkleidung zu unterteilen. So schaffst du im Handumdrehen mehr Raum im Kleiderschrank.

 

Verstaue die Klamotten, die du aktuell nicht brauchst, in einer praktischen Aufbewahrungsbox und stelle sie an einen Ort, der nicht stört. Wenn die neue Saison beginnt, holst du deine Kleidung einfach wieder hervor – und hast direkt einen guten Überblick über alles, was du hast. Das bringt nicht nur Ordnung, sondern macht dich auch bewusster im Umgang mit deiner Kleidung.

 

Viel Spaß!